Malerei

Samstag, 16. Juni 2018

Nur eine Haikureihe

Sie fließt stets dahin
Mal rasend wohl mal stehend
Zieht uns mit sich mit

Ein stetiger Fluss
auf dem wir treiben, schwimmen
Unveränderbar

Samstag, 27. Januar 2018

Es ist nicht real, es ist nicht real,.........

Da ist es wieder.
Drohend steht es an den Treppenstufen und gibt unverständliche Laute von sich.
Dunkel starren seine Augen. Plötzlich leuchten sie auf, als würden sie etwas reflektieren.
Meine Angst?
Ich stehe ganz still. Schockstarre.
Wenn ich mich nicht bewege, geht es vielleicht weg. Vielleicht sieht es mich dann gar nicht. 
Mein Atem geht schwer. Ich versuche ihn so flach wie möglich zu halten. Es darf mich nicht hören!
Unsinn.
Die Angst macht mal wieder einen Narren aus mir.
Nein, das stimmt nicht! Tief drinnen weiß ich, das es mich sieht. 
Das seine leuchtenden Augen immer noch auf mich gerichtet sind.
Ich spüre seine Gegenwart.
Es wartet darauf, das ich mich bewege, um mich zu jagen und zu erlegen.
Seine Augen sind weiterhin starr, auf mich gerichtet.
Muss es denn nicht mal blinzeln, verdammt?!
Ok, andere Taktik. Atmen. Ruhiger atmen!
Nicht so tief einatmen, das er es merkt, aber tief genug zum Beruhigen.
Sieh es an. Nicht die Augen zu lange schließen.
Es ist nicht real.
Es ist nicht real.
Größer als ich. Dunkel.
Es ist nicht real.
Es ist nicht real.
Dunkel und schwer wie ein Gewitter.
Es ist nicht real!
Es ist NICHT REAL!
Dunkelbraun, grau, gelb. Fangarme. Keines, der Wesen, die ich sehe ist real.
Dunkelheit.
Es ist nur in meinem Kopf.
….. und was wenn doch nicht?
Ich sprinte los und es jagt mir hinterher. Ich höre sein schauriges Jaulen.
Ich stolpere über meine losen Schlappen, 
hechte die Treppen hinauf und schlage die Wohnungstür hinter mir zu.
Ein abgeschlagener Fangarm liegt in meiner Wohnung.
Bedrohlich und wütend knurrt das Wesen auf der anderen Seite der Tür.
Was wenn der Fangarm weiterlebt und sich bewegt?
Ich springe ins Bett.
Meine Kehle brennt vor unterdrückter Schreie und mein Herz hämmert.
Mit weit offenen Augen durchsuche ich die Wohnung.
Der Fangarm löst sich auf.
Schatten verformen sich.
Sicherheit.
Wärme.
Es ist nicht real.
Es ist nicht real.
Argwöhnisch beobachte ich die Wohnung.
Nach einer Ewigkeit drehe ich mich müde zur Wand. Wenn etwas da ist, will ich es nicht sehen.
Licht fällt durch das Fenster, Vögel fangen an zu zwitschern.
Erschöpft verliere ich das Bewusstsein.

Dienstag, 26. September 2017

Wenn ein Hund, der getreten wird beißt

Wenn ein Hund immer wieder getreten wird und irgendwann beißt, wer ist dann Schuld?

Jeder vernünftige Mensch würde sagen, na derjenige, der getreten hat.

Ist aber ein Mensch an Stelle des Hundes und beißt weil er das Leid nicht mehr erträgt ist er derjenige, der Schuld ist und wird hingerichtet.

Wo ist da die Gerechtigkeit?

Donnerstag, 20. Juli 2017


Bin auf dem Weg...

Wer meinen letzten Post als das verstanden hat, was er ist: wir sehen uns, und bringt schon mal die Kohle Tabletten mit. (Aber es kann eh nur eine einzige Person ganz entschlüsseln und R. interessiert sich nicht für mich harhar...dabei würde ich es sogar lassen, wenn er auftauchen würde....wird er aber nicht....)

Wer den Post nicht verstanden hat: wir werden uns nicht mehr sehen....obwohl Uhrzeit, Ort, Datum und sonstwas drinstehen! EAT IT NERDS!

Sayonara



Letztes Akrostichon

Gleich bin
ich
frei von
trauer und schmerz

Sonntag, 19. März 2017

Dort wo die Ruine sich dem unerreichbaren Licht entgegen streckt

In der Nacht, in der Caesar mich zum einundzwanzigsten Mal grüßt und Luna hoch oben lacht, wird Hati sein Werk vollbringen.
Der Schleier der Dunkelheit wird sich lüften und meine Augen doch erblinden.